Zu Fuß zu den Almhütten auf den Stuller Mahdern – hier wartet ein atemberaubendes Bergpanorama auf euch
Ausgehend von der Sunnseitn Lodge gibt es drei ausgeschilderte Wege über den ihr in ca. zwei Stunden die Almwiesen über der Waldgrenze (Stuller Mahder) erreicht:
- Wanderweg 14 und 14a führen zu den beliebten Almhütten Egger-Grub-Alm und Bockhütte
- Wanderweg 15a und 15b führen auf die Stuller Mahder und weiter zur Hohen Kreuzspitze (2744 m)
- Wanderweg 16 bringt dich zur herrlich gelegenen Kuchelalm
Dort oben über der Waldgrenze in Mitten von Almwiesen mit hoher Biodiversität erlebt ihr ein atemberaubendes Bergpanorama, das vom Ifinger und Hirzer bei Meran bis zu den 3.000er-Gipfeln der Texelgruppe mit der Hohen Wilde über Pfelders (3.479m) reicht. Die Almhütten laden zum Verweilen ein, eine gute Küche sorgt für das leibliche Wohl.
Dauer, ausgehend von der Sunnseitn Lodge Stuls: 02:00 h hin und 02:00 h zurück
Es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Auto ca. 10 Min. bis zum Parkplatz „Morx Puite“ zu fahren (Tagesgebühr 4,- Euro). Von dort erreicht ihr die Stuller Mahder zu Fuß bequem in einer Stunde.
Wunderschöne Bergseen – Seebersee und Schwarzsee
Er liegt in der Texelgruppe am Fuße der imposanten Berge Hochfirst und Granatkogel, eingebettet in seine ursprüngliche alpine Landschaft. Dieser idyllische Alpensee strahlt Stille und Ruhe aus. Im Sommer grasen ringsum die Rinder und Kühe vieler Passeirer Bauern. Die Herde wird von mehreren Hirten betreut. Je nach Jahreszeit grasen sie auf verschiedenen Weiden der Seeberalm.
Der Seebersee ist gut zu erreichen über die Timmelsjoch-Hochalpenstraße.
Wir empfehlen den Rundweg: Ausgehend vom Parkplatz Seeber Alm dem Wanderweg 20 in Richtung Oberglanegg Alm folgen. Von dort führt der Weg 43A taleinwärts ca. 8 km und einer Steigung von nur 320 Höhenmetern zum Seebersee. Auf dem Rückweg empfehlen wir den Weg 43 ins Tal hinab zur Seeber Alm und von dort dem Forstweg folgend talauswärts bis zum Ausgangspunkt am Parkplatz.
Dauer: 02:30 h
Beide Almen sind im Sommer bewirtschaftet. Diese Wanderung ist auch gut geeignet für Familien.
Er liegt auf 2.500 m Höhe eingebettet in eine karge Bergwelt, wie man sie nur selten sehen kann. Auf dem Weg dorthin beeindruckt die urige Landschaft mit mehreren Wasserfällen an deren oberem Ende sich die Passer in ihrem Ursprung mäanderartig durch die Landschaft gräbt.
Ausgangspunkt für dieses Ausflugsziel ist die Timmelsbrücke an der Timmelsjoch-Hochalpenstraße.
Vom Parkplatz dem Wanderweg 30 folgen in Richtung Schwarzsee.
Dauer: 04:30
Eine schöne Einkehrmöglichkeit gibt es auf der Timmelsalm.
Besonders interessant für Familien mit Kindern
Gegenüber der Sunnseitn Lodge, auf der anderen Seite des Tales, liegt im Naturpark Texelgruppe der Weiler Ulfas. Der Naturpark ist mit 31.391 ha der größte der sieben Südtiroler Naturparks.
Ausgehend vom Parkplatz Kratzegg Hof geht es mit nur geringer Steigung taleinwärts zur Ulfaser Alm. Dort könnt ihr einkehren oder auch weiter aufsteigen zur Matatzspitze. Von dort habt ihr einen herrlichen Ausblick über die Berge und auch zum Burggrafenamt Meran und das Etschtal.
Bei der Ulfaser Almhütte beginnt ein schattiger, uralter Waalweg, der sehr bequem durch Fichten- und Lerchenwald bis zu einer Lichtung führt, von der aus ihr auf das darunterliegende Passeiertal blicken könnt. Besonders beliebt ist der Waalweg bei den Kindern. Das kühle Nass bringt eine ideale Abwechslung zum Wandern und bietet für Kinder viele Möglichkeiten mit spontan gefundenem Spielzeug aus der Natur Spaß zu haben.
Wegdauer vom Parkplatz zur Ulfaser Alm: 1:30 h
Wir empfehlen auch einen Besuch des Museums Mooseum. Das Museum ist archeologisch sehr interessant und stellt regionale Besonderheiten aus Natur und Geschichte des Hinterpasseier aus. Mit dem Steinbockgehege bietet es aber auch eine in den Alpen einmalige Einrichtung zur Aufzucht, Pflege und Auswilderung von Steinböcken.
Der Passeirer Schluchtenweg (Nr. 1) führt von St. Leonhard nach Moos in Passeier, entlang an beeindruckenden Felsformationen, Kaskaden und Wasserstrudel. Einmal wild, dann wieder ruhig im Rhythmus der in Jahrmillionen geformten Schlucht. Hier hört und spürt ihr Natur pur.
Kurz vor Moos führt der Weg vorbei am gewaltigen Stieber Wasserfall. Hier donnert der Pfelderer Bach in die Tiefe. Zuerst 19 m und dann 18 m in die tosende Schlucht.
Mit dem Linienbus geht es wieder zurück von Moos nach St. Leonhard.
Dauer: 2,30 h (von St. Leonhard bis Moos)